Liebe Tierheim Mitarbeiter,
nun bin ich seit knapp zwei Monaten in meinem neuen Zuhause und möchte euch gerne ein paar Einblicke in meinen Alltag geben. Seit dem 12.08. kann ich durch eine Katzenklappe nach draußen. Die Funktion der Katzenklappe habe ich schnell durchschaut, sodass das Durchgehen in beide Richtungen kein Problem für mich ist. Den Garten fand ich zuerst sehr gruselig. Ihr wisst ja, dass ich eher scheu bin und mir vor allem neue Situationen etwas Angst machen. Die ersten Tage habe ich mich im Holz, oder unter Büschen versteckt, so konnte ich alles beobachten, wurde aber selbst fast nicht gesehen. Wenn mein Freund Smirre (der Freigänger Kater, der hier schon länger wohnt) von seinem Streifzug zurück kam, rannte ich aus meinem Versteck zu ihm. Er gibt mir viel Sicherheit. In seinem Beisein traue ich mich ziemlich nah an die Menschen und lasse mich auch manchmal streicheln. Ab und zu schnurre ich dabei auch ganz leise, denn so eine kraulende Hand ist schon etwas schönes. Wenn ich den Menschen den Rücken zu drehe, halte ich das Streicheln auch ein bisschen aus, drehe ich mich um und sehe, dass die kraulende Hand zu einem Menschen gehört, renne ich ein paar Meter weg. Vielleicht kann ich meine Angst ja irgendwann überwinden und werde ein verkuschelter Couchpotato 😽. Bei Smirre ist das mit der Nähe ganz anders. Bei ihm bin ich kein bisschen schüchtern. Wir mögen uns von Anfang an sehr und ich kuschel sooo gerne mit ihm. In den letzten Tagen traue ich mich, im Garten, auf der Nachbarwiese und im nähren Umkreis ums Haus herum spazieren zu gehen, wild mit Smirre zu toben und auch einmal ganz ohne Versteck in der Sonne zu relaxen. Wenn ich gerufen werde, komme ich ziemlich schnell nach Hause, halte aber etwas Sicherheitsabstand zu der Person, die mich ruft, ein zartes „Miau“ reicht erst einmal zur Begrüßung 😉. Anbei ein paar Fotos von mir.
Viele Grüße von Fuchur (vorher Orazio) & seiner Familie