Bei Tierheim in Gießen steigt die Zahl der Abgaben von Hunden, Katzen und Co., weil die neue Gebührenordnung für Tierärzte zu höheren Kosten führt, die für viele nicht mehr zu stemmen sind.
Gießen. Zwei kranke Hunde, zehn Pfauentauben sowie einige Kaninchen – diese Tiere wurden in nur einer Woche im Fundhaus des Gießener Tierheims abgeliefert. »Die Zahl der Abgabetiere ist im Vergleich zum Vorjahr rasant angestiegen«, bedauert Astrid Paparone. Während 2022 insgesamt sechs Mal Tiere aus »Animal Hoarding«-Fällen aufgenommen werden mussten, seien es nun allein bis August bereits 18. »Darüber hinaus haben wir Tiere aus 13 amtlichen Sicherstellungen bekommen, im vergangenen Jahr waren nur es fünf«, unterstreicht die Vorsitzende des Tierschutzvereins.