»Wir Tierschützer fragen – Politiker antworten« – bei der Diskussionsrunde im Gießener Tierheim mit heimischen Landtagskandidaten kamen viele Probleme zur Sprache.
Gießen. Das Gießener Tierheim platzt aus allen Nähten. Allein in den letzten sechs Wochen wurden 98 Fundtiere aufgenommen, davon 51 Katzen, die zumeist nicht gechipt, nicht kastriert, krank oder trächtig waren. Hinzu kommen ausgesetzte Hunde aller Rassen sowie Kleintiere. Für Abgabekatzen besteht mittlerweile ein Aufnahmestopp. Auch Exoten, invasive Arten, Vögel und Nutztiere wie Hähne werden vom Gießener Tierheim aufgenommen. Stand September hat das Tierheim im Vergleich zum gesamten Vorjahr 30 Prozent mehr Fundtiere. »Die Abgabeanfragen aus finanziellen Gründen haben sich verzehnfacht«, bedauert die Vorsitzende des Gießener Tierschutzvereins, Astrid Paparone.