Mitte Januar 2018 habe ich Jo das erste Mal besucht auf seiner Pflegestelle bei Volker. Mit dabei waren meine anderen beiden Hunde, um zu sehen, ob es passen könnte.
Ich habe mich bewusst entschieden, einem schwierigen Hund ein zu Hause zu geben. Ich hatte vorher bereits einen Hund, der durchaus bereit war seine Zähne einzusetzen und der sich super entwickelt hat. Die Chemie passte, ich bin gut aufgeklärt worden über sein Verhalten und das er durchaus auch bereit war seine Zähne einzusetzen, wenn ihm was nicht passt.
Am 27.1.2018 war es dann soweit und ich holte Jo zu mir. Die erste Woche verlief auch noch recht gut , klar hat er mal geknurrt, aber alles gut händelbar. Was mich sehr gefreut hat, war, dass Volker sich bereits nach ein paar Tagen erkundigt hat, wie es so läuft. Dann kam Woche 2 und Jo packte sein Köfferchen aus. Bis dato fehlte mir jegliche Vorstellungskraft, wie so ein kleiner niedlicher Kerl so ausrasten kann. Jo hat wirklich alle schwierigen Hunde, die ich so kannte, mit großem Abstand in den Schatten gestellt.
Volker und Astrid Paparone waren stets für mich erreichbar und standen mir mit Rat und Tat zur Seite. 4 Wochen trug Jo fast kontinuierlich Maulkorb. Er war unsicher , vertraute mir nicht , war gestresst und überhaupt war alles seins .
Ja, ich war überfordert mit ihm, trotzdem glaubten Volker und Astrid immer an uns und bestärkten mich in meinem Tun. Mit der Zeit wurde es endlich besser.
Nach mittlerweile 3 Jahren hab ich einen super Begleiter bekommen. Er vertraut mir , ist total albern und lustig und fühlt sich richtig wohl. Von Mister ” Fass mich nicht an” ist nicht mehr viel übrig.
Er kuschelt sehr sehr gerne und ist immer in meiner Nähe. Klar, in manchen Dingen ist er immer noch speziell, von fremden Menschen einfach angefasst werden ist nicht seins und wenn er in sein Körbchen geht, möchte er nicht gestört werden.
Ich Liebe den kleinen verrrückten Jo genau so wie er ist. Für mich und mein Rudel ist er perfekt so wie er ist.